5.Etappe

Wenns zur Ludwigsburger Hütte:

Gehzeit: ca. 4,5 Stunden
Streckenlänge: ca. 8 Kilometer
Höhenunterschiede: Auf ca. 800m / Ab ca. 750m

Etappe als PDF-Datei.
Höhenprofil der Etappe als PDF-Datei.

Am Morgen fuhren wir mit dem kostenlosen Gästebus von Wenns nach Jerzens an die Talstation der Hochzeiger Bergbahn. Mit der Gästekarte (Pitztaler Freizeitkarte) die wir in der Pension bekommen hatten konnten wir sogar noch 1€ bei der Bergfahrt sparen.

Nach ca. 6 Minuten überwanden wir bequem die 600 Höhenmeter bis zur Bergstation der Hochzeigerbahn auf ca. 2000m. Von dort wanderten wir das erstemal abseits der Via Alpina und des E5 Fernwanderwegs. Wir wollten uns die Busfahrt durch das ganze Pitztal soweit wie möglich ersparen und auf dem St.Leonharder Höhenweg weiterwandern. Zuerst auf dem Österreichischen Wanderweg Nr.2 ging es jetzt Richtung Wildgrad (2971m) und Erlanger Hütte.

Von der Bergstation ging es nun über eine Hochalmwiese bis zum Sattel des Zollbergs und Hochzeigers. Auf dem Sattel ging es nun auf einem Grad ca. 100m nach oben zum Hochzeiger. Dann ging der Weg unterhalb des Goassteig südlich am Hang des Hochzeigers entlang zur Riegetalalpe. Der erste Teil bis zum Großsee ist teilweise ausgesetztes Gelände und man muss trittsicher und keine Höhenangst haben. Am Großsee geht es weiter bis zu einem kleinen See der noch etwas höher liegt. Dort zweigt ein kleiner Bergpfad nach Süden zum Gemeindekopf (2771m) ab.

Am Anfang geht es sehr steil hinauf. Über einen Bergrücken erreicht man den Kugleter See. Der Weg ist bis dort hin mit kleinen Steinwegweisern ausgezeichnet. Man läuft nun um den kleinen See herum. Am südlichen Ende des Sees hatten wir noch ein großes Altschneefeld das wir nach oben durchsteigen mussten. Nach dem Schneefeld geht es nun über große Steinblöcke und Geröll die letzten 200m den Hang hinauf. Teilweise muß man hier aufpassen das man die Markierungen nicht verliert.

Kurz vor dem Gipfel kommt man noch auf einen kleinen Sattel. Dort führt ein steiler Pfad ins Tal hinab den wir aber nicht einschlugen. Wir stiegen auf den Gipfel und leider konnten wir den schönen Blick nicht genißen den bei uns war Nebel aufgezogen.

Nach einer kleinen Rast stiegen wir vom Hoher-Gemeindekopf (2771m) ein Stück auf dem Grad Richtung Westen. Nach ca.100m führte der Weg nun durch die Lawinenverbauung hinunter Richtung Ludwigsburger Hütte. Anfangs war es ein recht steiler und in Kehren verlaufender Pfad der später dann wieder mäßig steil am Hang entlang lief.

An der Oberlehner Alpe kamen wir auf einen geschotterten Güterweg. Dieser führte in einigen großräumigen Kehren hinunter bis zur auf 1935 Meter gelegenen Ludwigsburger Hütte.

Hier fanden wir eine wirklich gemütliche und schön über dem Tal gelegene Hütte. Außerdem waren hier nur einige Bergsteiger und ein paar Wanderer mit Kindern. Wir ließen den Nachmittag auf der Terrasse bei einem sehr gutem Essen vorbeiziehen. Am Abend saßen wir bei einem guten Bier in der gemütlichen Stube. Wir waren froh, daß wir den E5 verlassen hatten den auf der Etappe hatten wir nur 3 Leute gesehen die Abends bei uns auf der Hütte waren.


Hüttenstempel Ludwigsburger Hütte